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Nilowsky : Roman / Torsten Schulz

Von: Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Veröffentlichungsangaben: Stuttgart : Klett-Cotta, 2013Beschreibung: 284 S. ; 210 mm x 135 mm, 468 gISBN:
  • 3608939717
  • 9783608939712
Andere Klassifikation:
  • GN 9999
Online-Ressourcen: Zusammenfassung: Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er mit seinen Eltern an den Rand von Berlin zieht. Dort blickt er vom dritten Stock ihres Eckhauses auf ein stinkendes Chemiewerk und vorbeiratternde Züge, die alles zum Vibrieren bringen. Erst als er Nilowsky kennenlernt, wird ihm die Gegend um den Bahndamm zur Heimat. Eine Heimat voller Merkwürdigkeiten und intensiver Erfahrungen. Dazu gehören kuriose Anwendungen von Voodoo-Ritualen, um der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Erotische Annäherungen einer Frau, die nicht älter als dreizehn sein will, sowie perfide Vertrauensforderungen von Seiten Nilowskys, die ihn fast das Leben kosten. Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens, die Markus Bäcker ein Leben lang nicht loslassen werden. Mit großer Intensität und viel Humor schildert Torsten Schulz eine eigenartige Dreiecksbeziehung in den Wirren der Pubertät. „Vom Prenzlauer Berg zieht Mitte der 70er-Jahre Markus mit seinen Eltern an den grauen Berliner Stadtrand und verbringt seine Freizeit fortan mit dem abstoßenden und zugleich charismatischen Reiner Nilowsky. Nach "Boxhagener Platz" hat Torsten Schulz erneut einen Roman geschrieben, der atmosphärische Qualitäten und Stärken hat... "Nilowsky" ist eine Coming-of-age-Geschichte, die zwar in der DDR spielt, aber nicht als historische Aufarbeitungsübung und Lehrstück über die Diktatur daherkommt. Die proletarische Stadtrandatmosphäre, die hier vergegenwärtigt wird, wäre Mitte der Siebziger ähnlich wohl auch im Ruhrgebiet Ralf Rothmanns zu finden gewesen, von einigen realsozialistischen Details abgesehen. Dies ist keine Romanwelt, die einen beim Lesen umstandslos in den Bann zieht, die aber doch eindringlich wirkt durch sinnliche Präsenz, atmosphärische Qualitäten und einige starke Szenen. Torsten Schulz, Drehbuchautor und Professor für Dramaturgie in Babelsberg, versteht sich aufs filmische Schreiben ebenso wie auf eine am frühen Grass geschulte Poetik des Ekels“ (dradio.de)
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Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er mit seinen Eltern an den Rand von Berlin zieht. Dort blickt er vom dritten Stock ihres Eckhauses auf ein stinkendes Chemiewerk und vorbeiratternde Züge, die alles zum Vibrieren bringen. Erst als er Nilowsky kennenlernt, wird ihm die Gegend um den Bahndamm zur Heimat. Eine Heimat voller Merkwürdigkeiten und intensiver Erfahrungen. Dazu gehören kuriose Anwendungen von Voodoo-Ritualen, um der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Erotische Annäherungen einer Frau, die nicht älter als dreizehn sein will, sowie perfide Vertrauensforderungen von Seiten Nilowskys, die ihn fast das Leben kosten. Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens, die Markus Bäcker ein Leben lang nicht loslassen werden. Mit großer Intensität und viel Humor schildert Torsten Schulz eine eigenartige Dreiecksbeziehung in den Wirren der Pubertät. „Vom Prenzlauer Berg zieht Mitte der 70er-Jahre Markus mit seinen Eltern an den grauen Berliner Stadtrand und verbringt seine Freizeit fortan mit dem abstoßenden und zugleich charismatischen Reiner Nilowsky. Nach "Boxhagener Platz" hat Torsten Schulz erneut einen Roman geschrieben, der atmosphärische Qualitäten und Stärken hat... "Nilowsky" ist eine Coming-of-age-Geschichte, die zwar in der DDR spielt, aber nicht als historische Aufarbeitungsübung und Lehrstück über die Diktatur daherkommt. Die proletarische Stadtrandatmosphäre, die hier vergegenwärtigt wird, wäre Mitte der Siebziger ähnlich wohl auch im Ruhrgebiet Ralf Rothmanns zu finden gewesen, von einigen realsozialistischen Details abgesehen. Dies ist keine Romanwelt, die einen beim Lesen umstandslos in den Bann zieht, die aber doch eindringlich wirkt durch sinnliche Präsenz, atmosphärische Qualitäten und einige starke Szenen. Torsten Schulz, Drehbuchautor und Professor für Dramaturgie in Babelsberg, versteht sich aufs filmische Schreiben ebenso wie auf eine am frühen Grass geschulte Poetik des Ekels“ (dradio.de)

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